Was tun bei Problemen?

Beim Tragen einer herausnehmbaren Zahnspange kann es zu Problemen oder Komplikationen kommen, die ein richtiges Tragen verhindern können. Im Folgenden werden einige Probleme und deren Lösungen geschildert:

Draht- oder Kunststoffbruch

Herausnehmbare Spangen sind durch das ständige Rein- und Rausnehmen sowie das Verstellen von Drahtelementen und Schrauben einer hohen mechanischen Belastung ausgesetzt. Wenn Sie oder Ihr Kind außerhalb der Praxis einen Bruch im Bereich des Kunststoffs oder der Drahtelemente bemerken, kontaktieren Sie uns schnellstmöglich, um kurzfristig einen Termin für eine Reparatur zu vereinbaren. Zudem ist es ratsam, die Spange bis zu dem vereinbarten Termin nicht mehr zu tragen, um Verletzungsgefahren auszuschließen. Um Brüche zu vermeiden, sollte die Spange außerhalb des Mundes immer in der dafür vorgesehenen Spangendose gelagert werden.

Sprach- und Schluckschwierigkeiten

Besonders zu Beginn der Behandlung ist es oftmals nicht ganz einfach, mit der neuen Apparatur zu sprechen. Häufig treten auch ein vermehrter Speichelfluss und leichte Schluckbeschwerden auf. Es bedarf einer gewissen Eingewöhnungszeit, bis man sich an den „Fremdkörper“ gewöhnt hat. Bei Einhaltung der Tragezeit dauert diese Gewöhnungsphase jedoch nicht lang und anfängliche Schwierigkeiten verschwinden. Wenn es jedoch zu Scheuer- oder Druckstellen durch das Tragen der Spange kommt, vereinbaren Sie bitte einen kurzfristigen Termin mit uns, um das Problem zu beheben.

 Schmerzen nach Stellen oder Aktivieren der Spange

Wenn sie gerade erst zu einem Kontrolltermin zu Besuch waren oder zu Hause eine Dehn- oder Zugschraube aktiviert wurde und Ihr Kind ein stärkeres Druckgefühl auf Zähnen und Kiefer verspürt, ist dies nicht unnormal. Wenn die vorgesehene Tragezeit der Spange eingehalten wird, ebbt das Gefühl nach 2-3 Tagen rasch ab. Sollten dennoch weiterhin Druckbeschwerden oder gar Schmerzen bestehen, zögern Sie auch hier nicht uns zu kontaktieren.